Nicht nur ästhetische, sondern auch gesundheitliche Probleme können die unbeliebten Krampfadern mit sich bringen. Leider sind besonders in der Schwangerschaft (ca. 50%) viele Frauen mit schwachem Bindegewebe davon betroffen.
Krampfadern treten häufig an den Beinen auf, können aber auch im Schambereich, Vulva oder Rektalbereich (Hämorrhoiden) auftreten. Die hormonelle Umstellung, das erhöhte Gewicht und der Druck in der Bauchhöhle unterstützen die Bildung der Krampfadern…was kann man dagegen tun?
- Viel Bewegung: viele Gehen, im Sitzen die Beine oft hochlagern oder bewegen
- Viel trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee
- Wechselbäder – kühlen Sie Ihre Beine
- Gesunde Ernährung – kein Nikotin, Vermeidung von Übergewicht
- Keine einengenden Kleidungsstücke oder Schuhe mit hohen Absätzen
- Kein langes Stehen oder Sitzen (besser Liegen)
Stützstrümpfe (Kompressionstrümpfe) helfen bei Krampfadern
Besonders gefährdete Personen bekommen schon recht früh Stützstrümpfe vom Arzt verschrieben. Nicht sehr erotisch und auch nicht sehr angenehm – besonders im Sommer. Doch sie erfüllen ihren Zweck. Die Stützstrümpfe sollten Sie morgens bevor Sie aufstehen anlegen. Am besten noch im Liegen damit sich nicht zu viel überschüssiges Blut in Ihren Beinen sammelt.
Drei bis vier Monate nach der Geburt verschwinden die Krampfadern meist wieder von selbst. Wenn sie recht dicke Venen haben und diese Ihnen unangenehm werden, können Sie diese auch operativ entfernen lassen. Allerdings sollten Sie sich aber erst für solch einen Eingriff entscheiden, wenn Sie eine erneute Schwangerschaft ausschließen. Denn leider werden die Krampfadern mit jeder Schwangerschaft schlimmer.