Eine Schwangerschaft ist eigentlich ein Grund zur Freude, aber leider kommt es nicht selten vor, dass Schwangere unter lästigen Begleiterscheinungen leiden. Diese sind sicherlich nur als „klein und lästig“ zu bezeichnen, aber sie nerven in der hormonellen Umstellung umso mehr, werden von sensiblen Frauen umso schlimmer empfunden und sind aus diesem Anlass ein Grund, sie schnell wieder los zu werden. Welche lästigen und kleinen Begleiterscheinungen es innerhalb der Schwangerschaft gibt, und was dagegen zu tun ist, erfahren Betroffene gerne hier.
Morgenübelkeit und veränderte Essgewohnheiten geben sich zu erkennen
Die ersten Begleiterscheinungen, die durchaus von vielen Frauen als lästig empfunden werden, sind die Morgenübelkeit und natürlich das veränderte Essverhalten. Der Hormonspiegel steigt an, was der Grund für die unterschiedlichsten Gelüste sein kann. Auf einmal ist die Lieblingsspeise nicht mehr begehrt, man kann sonstige Speisen nicht mehr sehen und möchte Dinge, wovon Frauen im Vorfeld nicht einmal zu Denken wagten.
Während die Morgenübelkeit in aller Regel nur innerhalb der ersten drei Monate einer Schwangerschaft wirklich zum Vorschein kommt. Hier empfiehlt es sich, kurzweilig noch im Bett zu verweilen und mit etwas Tee und Zwieback den Tag angenehmer zu starten. Frische Luft und viel Trinken bleibt auch hier die goldene Regel, um die ersten drei Monate Morgenübelkeit innerhalb der Schwangerschaft besser verpacken zu können.
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Die lästigen Pickel in einer Schwangerschaft – so bekämpft Ihr sie!
Ein ganz schlimmes Übel der Schwangerschaft für Frauen ist, dass sie vermehrt zur Pickelbildung neigen. Das die unschönen Hautunreinheiten nicht gut aufgenommen werden, versteht sich von selbst. Doch durch die vermehrte Ausschüttung der Androgene ist klar, dass die wenigsten Frauen intensiv dagegen ankämpfen können. Die hohe Stoffwechselaktivität und hormonelle Veränderung ist nämlich der Hauptgrund dafür, dass die Entstehung von Pickeln begünstigt wird. Sicherlich hilft die gängige Pflege, um die Talgdrüsen und Poren nicht zu verstopfen, aber reicht das aus? Nicht immer. Hier findet ihr weitere Tipps gegen Pickel in der Schwangerschaft, die den Kampf ganz sicher zugunsten der Schwangeren begünstigen werden.
Heißhunger gehört für fast jede Schwangere dazu
Da innerhalb einer Schwangerschaft der Insulinspiegel steigt und gleichzeitig dies dafür verantwortlich ist, dass der Blutzuckerspiegel sinkt, sind Schwangere nicht selten mit Heißhungerattacken auf dem Kriegsfuß. Dies kann natürlich unschön auf die Kilos am Ende einer Schwangerschaft wirken, sodass hier stets zu empfehlen ist, sich nicht dem Fressrausch hemmungslos hinzugeben, sondern ähnlich der japanischen Ess-Philosophie mehrere kleine Mahlzeiten mit vielen unterschiedlichen Geschmäckern von Süß bis Sauer zu verspeisen, um so die gängigen Heißhungerattacken zu vermeiden. Sonst kann es euch gehen wie einer Bekannten, die sich letztens unter der Dusche stehend von Ihrem Mann gemeine Kommentare über ihr Gewicht anhören musste – zur Erklärung sei gesagt: Die beiden haben komplett durchsichtige Duschtüren.
Das blutende Zahnfleisch und die möglichen Zahnüberempfindlichkeiten
Aufgrund dessen, dass der Nachwuchs im Mutterleib sich gerne an den wichtigen Mineralstoffen der Mama bedient, kommt es sehr wohl zu Zahnfleisch- und Zahnproblemen innerhalb einer Schwangerschaft. Häufig blutendes Zahnfleisch ist beispielsweise aufgrund der hormonellen Veränderung möglich. Trotzdem ist die Zahnpflege natürlich unausweichlich, sodass vielleicht augenblicklich auf eine weichere Zahnbürste zurückgegriffen werden muss.
Die vielen Begleiterscheinungen eine Schwangerschaft
Eines muss an dieser Stelle unbedingt festgehalten werden, nicht alle Schwangeren leiden häufig unter denselben Begleiterscheinungen, die lästig, nervig und eigentlich „kleinlich“ sind. Doch sie treten auch bei manchen Schwangeren allesamt auf einmal auf. Deswegen ist es umso wichtiger, sich genauer mit den möglichen Beschwerden in der Schwangerschaft zu beschäftigen, und diese Auflistung sollte behilflich sein zu erkennen, was mögliche Begleiterscheinungen alles sein können.
- Häufige Müdigkeit in den ersten drei Monaten
- Morgenübelkeit in den ersten drei Monaten
- Pickel
- Heißhungerattacken
- Gelüste beim Essen
- Zahnfleischbluten
- Wassereinlagungen
- Wadenkrämpfe
- Stimmungsschwankungen
- Verstopfungen
- Rückenbeschwerden
- Sodbrennen
Damit dürfte klar sein, wieso manche Schwangere nicht immer positiv an ihre Schwangerschaft zurückdenken, wenn so viele Begleiterscheinungen auftreten. Für die allermeisten gibt es ein zeitlichen Rahmen, wo sie enden und für andere wie bei den lästigen Pickeln eine andere Alternative zur Bekämpfung. Es hilft aus diesem Anlass immer, sich ausgiebig mit möglichen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft zu beschäftigen und diese vorbeugend zu bekämpfen.