Tee in der Schwangerschaft

Tee in der Schwangerschaft

Die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeiten ist sehr wichtig für schwangere Frauen und um seinem Körper etwas Gutes zu tun, trinken viele Frauen nun vermehrt Tee. Das ist auch sehr sinnvoll denn Tee wird ungezuckert besonders empfohlen. Das Baby benötigt Flüssigkeit als „Transporteur“ für Nährstoffe, für Stoffwechselprozesse und auch für den eigenen Kreislauf. Für die Mutter ist Flüssigkeit ebenfalls wichtig. Denn jetzt vergrößert sich ihr Blutvolumen und der Wasserumsatz im Stoffwechsel nimmt zu. Idealerweise sollten schwangere Frauen 2,5 bis 3 Liter pro Tag trinken.

Sind alle Teesorten für Schwangere geeignet?

Natürlich sind nicht alle Teesorten gut geeignet. Beispielsweise sollte man entwässernde Tees weglassen, auch wenn man das Gefühl hat gerade jetzt wären sie wohltuend. Brennesseltee und Co. Stehen erst nach der Stillzeit wieder auf Ihrer Teekarte. Koffeinhaltige Tees wie grüner oder weißer Tee sind auch mit Vorsicht zu genießen, wobei grüner Tee auch einige Vorteile zu bieten hat: Er ist belebend und enthält Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium, Kalium und Fluor. Er senkt den Blutdruck, verbessert die Sauerstoffaufnahme in den Organen und fördert die Verdauung. Er ist also Kaffee und schwarzem Tee unbedingt vorzuziehen. Aber auch nur in Massen – versteht sich.

Tee aus Himbeerblättern fördert Wehen

Bei koffeinhaltigen Tees kann man die Wirkung auch abschwächen, indem man die Teeblätter einfach weniger lang ziehen lässt und der Tee auf diese Weise schwächer wird. Schwarzer Tee übrigens ins ein echter Eisenräuber, besser Sie trinken ihn nicht während der Schwangerschaft. Der bekannteste Schwangerschaftstee ist Tee aus Himbeerblättern. Ein traditioneller Wehenförderer der das Gewebe des Beckenbodens und der Gebärmutter lockert. Aber trinken Sie ihn erst ab der 36. SSW! Ebenfalls wehenanregend sollen Aufgüsse aus Brombeerblättern, Schafgarbe, Eisenkraut, Kreuzkümmel und Frauenmantel sein.

Ihr Apotheker weiß Bescheid über die richtige Teemischung in der Schwangerschaft und damit wären Sie auch auf der sicheren Seite.

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