Die Überreichung von einer Taufkerze ist ein Ritus im Rahmen der Taufe. Im Rahmen der kirchlichen Taufe in der Kirche wird diese das erste Mal entzündet. Traditionell wird die Taufkerze an der Osterkerze entzündet, die in der Kirche zuvor angezündet wird. Die Entzündung der Taufkerze übernimmt dabei ein Familienmitglied des Täuflings. Taufkerzen haben eine noch nicht allzu lange Tradition. In der römisch-katholischen Kirche etablierte sich der Brauch mit den Taufkerzen erst im 20. Jahrhundert. Die Taufkerze wird später auch als Erstkommunionskerze und später auch bei der kirchlichen Trauung verwendet.
Auch am Namenstag und am Tauftag, der von vielen Katholiken gefeiert wird, kann die Taufkerze entzündet werden. In vielen evangelischen Kirchengemeinden wurde die Taufkerze später auch übernommen. Das war allerdings erst Anfang des 21. Jahrhunderts. Auch die Anglikanische Kirchen kennen die Tradition der Taufkerzen. Egal in welcher der christlichen Kirchen zum Anlass der Taufe eine Taufkerze entzündet wird: Deren Licht ist das Symbol für Jesus Christus und seine Auferstehung.
Die große Frage: Kaufen oder selber machen?
Da die Taufkerze eine sehr große Bedeutung hat für die Taufe und auch noch für Feierlichkeiten danach, legen viele Familien darauf großen Wert, dass die Taufkerze etwas ganz Besonderes ist. Aus diesem Grund finden es viele Familie besser, wenn Sie die Taufkerze für das neue Familienmitglied, das getauft werden soll, selbst gestalten und sogar selber machen. In diesem Fall haben die Familien die Gewissheit, dass die Taufkerze sehr individuell ist von der Gestaltung her. Beim selber machen der Taufkerze gilt es allerdings einiges zu beachten. Die selber gemachte Taufkerze sollte eine Größe von 40×40 Zentimeter haben oder kann auch 17×6 oder 25×5 Zentimeter lang sein. In diesen drei Größen gibt es Taufkerzen auch zu kaufen. Beim Taufkerzen selber machen ist es natürlich auch möglich gekaufte weiße Kerzen zu kaufen.
Eine andere Möglichkeit ist natürlich, dass die Taufkerze auch selbst hergestellt wird. Welche Größe gewählt wird hängt in beiden Fällen vom Motiv ab, das die Taufkerze zieren soll. Das heißt beim Gießen des Kerzenrohlings bzw. dessen Kauf sollte das gewünschte Wachsmotiv bereits vorher ausgesucht worden sein. Es sollte auf jeden Fall eine weiße Kerze sein, da diese Farbe für die Reinheit steht. Allerdings kann auch zu Perlmutt oder zu Elfenbein gegriffen werden. Moderne Familien entscheiden sich sogar – abhängig vom Geschlecht des Kindes – für Hellblau oder Rosa. Auf den Kerzenrohling werden die bereits fertig gekauften und vorgefertigten Wachsmotive aufgebracht. Die Wachsmotive können natürlich auch selbst kreiert werden mit der Hilfe von Schablonen und ausgeschnitten werden.
Wem das ein bisschen zu kompliziert klingt, der muss natürlich abwägen, ob er eine Taufkerze kauft oder dennoch mal versucht selber zu machen. Zunächst einmal kommt die Hauptarbeit auf die Familie zu, die eine Taufkerze selbst machen möchte, nämlich das Kerzen gießen. Das ist keine leichte Aufgabe und erfordert bei der benötigten Größe für den Rohling jede Menge Geschick und viel Geduld. Dies gilt auch für das Zusammenstellen der Wachsmotive. Dafür muss man zunächst wissen, was für Motive für eine Taufkerze üblich sind. Typisch sind dabei
- Fische
- Kreuze
- Engel
- Taube
- Kelche
- Fisch
- Lebensbaum
Wichtig ist, dass der Familie die Taufkerze gefällt. Da diese Kerze den Täufling von heute sein Leben lang begleiten soll, sollte die Entscheidung so getroffen werden, dass man davon ausgehen kann, dass diese Kerze auch dem Täufling von heute noch in einigen Jahren gefällt.
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