Kaum kündigt sich der Nachwuchs an, beschäftigen sich viele Eltern mit der Frage, wie sie das Kinderzimmer ansprechend gestalten können. Tatsächlich verbringen viele Kinder in den ersten Lebensjahren nur wenig Zeit im eigenen Zimmer. Bis zum ersten Geburtstag wird das Schlafen im Elternschlafzimmer empfohlen, um das Risiko für den plötzlichen Kindstod zu minimieren. Doch was ist danach? Je mehr Zeit das Kind mit Freispiel verbringt, desto dringlicher die Frage, wie man das Kinderzimmer so gestaltet, dass es Raum zur Erholung sowie auch Raum für wildes Toben und kreatives Spiel bietet. Die Krux beginnt schon mit der Wahl des richtigen Bodenbelags – dieser sollte robust und praktisch sein, aber vor allem auch gefallen. Lieber ein Hartboden oder ein Teppich? Oder doch die Kombination aus Hartboden und Läufern? Sollte der Teppich rund sein oder rechteckig? Fragen über Fragen.
Teppich oder Hartboden – was ist praktischer?
Romantisch, verspielt und kuschelig – so sehen viele Kinderzimmer aus. Ein Teppichboden sorgt dabei für den optimalen Kuschelfaktor. Galt ein Teppich vor einigen Jahrzehnten noch als Nonplusultra unter den Bodenbelägen, hat er heute an Attraktivität verloren. Aber weshalb?
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Teppich Vor- und Nachteile
Mit einem verlegten Teppich kann man ein Kinderzimmer bzw. Jugendzimmer wunderschön gestalten. Warme Füße und die Pufferwirkung bei Stürzen des Kindes gehören auch zu den Vorteilen.
Doch pflegeleicht ist ein komplett verlegter Teppich meist nicht. Viel zu oft geht was daneben. Sei es ein verschüttetes Getränk, ein Missgeschick beim Malen mit Wassermalfarben, zerbröselte Kreide oder ein Pipi-Unfall – ist der Fleck erstmal in den Teppichfasern gelandet, heißt es: schnell sein. Nicht immer gelingt es, Flecken aus dem Teppich komplett zu entfernen. Das Mahnmal bleibt. Und spätestens dann, wenn man das Zimmer umgestalten möchte, weil das Kind älter wird und neue Interessen entwickelt, müssen alle Möbel raus, der Teppich entfernt und ein neuer verlegt werden. Außerdem weiß man heute, dass sich Schmutz, Milben und Bakterien in fest verlegten Teppichen besonders gut halten – gesund ist das nicht, besonders für Allergiker.
Hartboden Vor- und Nachteile
Ein Hartboden kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Besonders beliebt sind dabei Fliesen, Parkett, Vinyl, Holz und Linoleum. Während Fliesen als kalt und steril gelten, bieten die anderen Materialien mehr Wärme. Die meist natur- oder erdfarbenen Farbtöne sorgen optisch für Wärme. So kann auch ein Kinderzimmer ohne Teppich gemütlich wirken und somit Geborgenheit schenken. Ein weiterer Vorteil ist es, dass man Hartböden besonders gut reinigen kann: Saugen, wischen und schon ist der Bodenbelag im Kinderzimmer wie neu.
Vielleicht denkst du dir jetzt: Aber ein Hartboden im Kinderzimmer ist doch fehl am Platz – wo bleibt der Kuschelfaktor? Da geben wir dir recht, wirklich gemütlich ist ein nackter Fußboden im Kinderzimmer nicht.
Kontraste, Flexibilität und Gemütlichkeit im Kinderzimmer – der perfekte Bodenbelag
Die Erfahrung zeigt vielen Eltern, dass eine Kombination aus Hartboden und einzelnen Teppichen für Kinderzimmer besonders gut funktioniert. Das hat mehrere Gründe.
Optische Auflockerung
Ein Kinderzimmer mit einheitlichem Bodenbelag wirkt schnell sehr flächig und regt die Kreativität nicht wirklich an. Wer Läufer, beispielsweise runde Kinderzimmerteppiche oder auch viereckige Kinderzimmerteppiche verlegt, lockert das Raumbild auf. Auf natürliche Art entstehen so Wohlfühloasen und Tobe-Zonen.
Schnell austauschbar
Geht doch mal was daneben und der Teppich hat dauerhafte Flecken, kann man diesen leicht austauschen, ohne gleich eine Großbaustelle anzufangen. Einige Kinderzimmer Teppiche kann man sogar in die Waschmaschine geben – vielleicht ist das ein oder andere Stück so doch noch zu retten. Doch auch, wenn der Nachwuchs sich eine neue Kinderzimmereinrichtung wünscht, lohnt sich die Idee mit dem Teppich. Wer Accessoires wie Teppiche, Vorhänge, Bettwäsche und Wandbilder auswechselt, schafft so ein komplett neues Raumbild. Kinderzimmer Textilien wie Rundteppiche bieten also sehr viel Flexibilität und sorgen zusammen mit einem ansonsten zeitlosen Design für eine Langlebigkeit der Einrichtung im Kinderzimmer.
Der Hygieneaspekt
Wer Teppich im Kinderzimmer komplett verlegt, tut sich oft schwer mit der Reinigung. Kleine Teppiche lassen sich viel leichter reinigen, bewegen oder sogar im Garten lüften. So sorgst du dafür, dass dein Nachwuchs in seinem Kinderzimmer nicht nur wohlig geborgen ist, sondern auch gesund bleibt – ohne Milben, Staub und Schmutz.