Familienzuwachs – das verändert sich jetzt

Familienzuwachs – das verändert sich jetzt

Die Freude ist riesig: Ein neues Menschlein wird Teil der Familie. Gleichzeitig mischt sich das Glück oft mit Unsicherheit und Ängsten. Wie wird das neue Familienleben funktionieren? Was verändert sich nun alles? Klar, in vielerlei Hinsicht gilt es, sich neu zu organisieren. Doch mit den folgenden Tipps starten frisch gebackene Eltern gut vorbereitet ins Babyabenteuer. 

Die Struktur innerhalb der Familie ändert sich

Beim ersten Baby sind die Veränderungen besonders stark. Aus einem Paar wird eine Familie. Hierdurch wandelt sich die Paarbeziehung. Weniger Zweisamkeit, dafür schlaflose Nächte und ein neuer Erdenbürger, der alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Neben dem Elternsein noch ein Liebespaar zu bleiben – das ist die große Herausforderung. Was hilft? Hin und wieder Zeit zu zweit verbringen, Aufgaben gerecht aufteilen und Probleme offen ansprechen.

Kommt dann noch ein zweites Kind hinzu, gilt es umso mehr, sich zu organisieren und Zeit für alle Bedürfnisse zu finden. Für die Erstgeborenen ist die Umstellung enorm. Zwar fühlen sie sich meist stolz als großer Bruder oder große Schwester, doch macht ihnen die „Entthronung“ zu schaffen. Auf einmal hat Mama ein anderes Baby im Arm. Nicht selten kommt es zu Eifersucht zwischen den Geschwistern. Es ist empfehlenswert, das Kind schon während der Schwangerschaft auf die Ankunft des Babys vorzubereiten. Ein Kinderbuch kann hierbei hilfreich sein.

Nach der Geburt sollten sich Eltern bewusst Zeit für das ältere Geschwisterkind nehmen. Lesen Sie ihm beispielsweise während der Stillmahlzeit ein Buch vor und sorgen Sie für Freizeitaktivitäten, bei denen das große Kind ganz im Mittelpunkt steht. 

Mehr Familienmitglieder bedeutet mehr Platzbedarf

Ein Neugeborenes benötigt zunächst nicht allzu viel Platz und auch nicht sofort ein eigenes Zimmer. Langfristig jedoch reicht die kleine Paarwohnung in vielen Fällen nicht mehr aus. Darum sollten sich werdende Eltern fragen: Wie viele Zimmer benötigen wir? Kann unsere Wohnung kindersicher gemacht werden? Ist sie praktisch? Ein Appartement im vierten Stock kann noch so schön sein, wer mangels Aufzugs mehrmals täglich den Kinderwagen hoch- und runtertragen muss, wird sich schnell ein anderes Zuhause wünschen.

Paar mit BabyKommen werdende Eltern zu dem Schluss, dass ein Umzug das Beste ist, sollten sie sich möglichst frühzeitig auf Wohnungssuche begeben. Ein breites Angebot an Mietwohnungen finden Familien bei GCP. Der kompetente Hausverwalter vermietet Wohnungen in ganz Deutschland und kennt die Anforderungen junger Familien bestens. Auch zeichnet sich GCP durch seinen engen Kontakt zu den Mietern aus, sei es im Büro vor Ort oder im telefonischen Service-Center, und steht bei allen Fragen rund ums Wohnen mit Rat und Tat zur Seite. Dabei ist der Verwalter zukunftsorientiert und ermöglicht beispielsweise virtuelle Wohnungsbesichtigungen per Handy.

Checkliste: Darauf sollte bei der Wahl einer neuen Wohnung geachtet werden

  • Wohnlage: Während Paare und Alleinstehende gerne in hippen Szenevierteln leben, zieht es Familien oft in ruhigere Bezirke. Bei der Wahl der Wohngegend sollte auf eine gute Anbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln geachtet werden. Ebenfalls wichtige Punkte: Gibt es Kindergärten und Schulen in der Nähe? Sind Grünflächen und Spielplätze schnell zu erreichen? Leben viele Familien mit Kindern in dem Wohnviertel?
  • Wohnungsausstattung: Wohnfläche und Anzahl der Zimmer sollten den Familienansprüchen entsprechen. Viele Eltern finden es zudem wichtig, dass im Badezimmer genügend Platz für den Wickeltisch vorhanden ist. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: ein modernes Heizungssystem und dichte Fenster, damit nichts zieht. 
  • Sicherheit: Im Vorfeld sollte überprüft werden, ob die Wohnung kindersicher gemacht werden kann. Achten Sie dabei vor allem auf Balkone und Treppen. 

Formalitäten rund um den Umzug in eine neue Wohnung

Der Staat greift finanziell schwachen werdenden Eltern mit Wohnraummehrbedarf unter die Arme. Wer unter einem bestimmten Jahreseinkommen liegt, welches sich von Bundesland zu Bundesland unterscheidet, kann einen Wohnberechtigungsschein beantragen und damit die Genehmigung für eine staatlich geförderte Sozialwohnung erhalten. Werdende Mütter werden hierbei bevorzugt behandelt. Ab der 13. Schwangerschaftswoche haben Schwangere Anspruch auf mehr Wohnraum. Die Umzugskosten übernimmt das Amt in bestimmten Fällen ebenfalls.

Ist ein Wohnungswechsel geplant, sollte der Mietvertrag rechtzeitig gekündigt werden. Denn eine Schwangerschaft gilt nicht als Härtefall, weshalb die Bedingungen im Mietvertrag eingehalten werden müssen. Kümmern Sie sich also gegebenenfalls frühzeitig um einen Nachmieter. 

Die Wohnung kindersicher machen

Ehepaar spielt mit KindEgal, ob alte oder neue Wohnung – es ist von größter Bedeutung, das Zuhause kindersicher zu gestalten. Denn: Die Mehrzahl der Unfälle mit Kleinkindern passieren in den eigenen vier Wänden. Worauf gilt es zu achten, damit die Wohnung sicher für Babys und Kleinkinder ist?

 

  • Feuermelder installieren: Diese relativ kleine Investition kann das Leben aller Familienmitglieder retten.
  • Steckdosen sichern: Babys wollen mit ihren kleinen Fingern alles erkunden. Alle nicht benutzen Steckdosen sollten darum mit einem Steckdosenschutz verschlossen werden.
  • Scharfe Kanten abrunden: Gefährliche Ecken auf Kopf- und Augenhöhe von Kindern lassen sich mit aufsteckbaren Produkten aus dem Handel ganz einfach entschärfen.
  • Putzmittel verschließen: Alles, was für Kinder potenziell giftig ist, sollte außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden. Hierzu zählen neben Reinigungsmitteln auch Alkohol, Zigaretten und Medikamente.
  • Vorsicht mit Pflanzen: Hier gilt ebenfalls – giftige Pflanzen gehören nicht in Kinderhände. Daneben wird auch ein Blumentopf auf der Fensterbank schnell zur Gefahr, wenn das Kind an den Blättern zieht und der Topf herunterfällt.
  • Schränke an der Wand befestigen: Möbel lassen sich mit nur wenigen Handgriffen an der Wand festschrauben, sodass sie nicht umkippen und das Kind verletzen können.
  • Küche kindersicher machen: In der Küche lauern allerlei Gefahren. Scharfe Messer und Elektrogeräte dürfen von den Kindern nicht erreicht werden. Zudem lassen sich heiße Kochplatten mit einem Herdschutzgitter sichern. 
  • Treppengitter: Wer zu Hause eine Treppe hat, sollte diese unbedingt mit einem Schutzgitter versehen. 
  • Balkon und Fenster: Um die Sturzgefahr zu verringern, kann man an Fenstern und Balkontüren abschließbare Griffe anbringen.

Finanzielle Einschränkungen meistern

Waren vorher beide Elternteile im Berufsleben, fällt nach der Geburt ein Teil des Einkommens weg. Gleichzeitig bietet der Staat viele Förderungen für Eltern und Kinder. Hierzu zählen unter anderem der Mutterschutzurlaub, Elterngeld sowie Kindergeld, bzw. der Kinderfreibetrag. Es lohnt sich, Informationen einzuholen, was Ihnen jeweils zusteht.

Darüber hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten, als Familie Geld zu sparen (Sparplan direkt in Bitcoin anlegen?) . Angefangen bei der Erstausstattung: Fast alles, was ein Baby benötigt, kann problemlos gebraucht erworben werden, von der Kleidung über den Kinderwagen bis zur Wickelkommode. Noch ein Tipp: Anstatt zehn verschiedene Kuschelteddys zur Geburt geschenkt zu bekommen, wünschen Sie sich lieber Gutscheine für den Drogeriemarkt.

Die Geburt eines Babys stellt das gewohnte Leben erst einmal auf den Kopf. Ein Paar wird zur Familie, Unsicherheiten und Ängste sind keine Seltenheit. Darum raten wir: Bereiten Sie sich so gut es geht auf diesen neuen Lebensabschnitt vor, seien Sie zugleich aber auch nachsichtig mit sich selbst, wenn nicht alles perfekt funktioniert. Und genießen Sie die einzigartige Babyzeit – viel zu schnell wird sie vorbei sein.

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