Die besten runden Balance Boards – Tests, Erfahrungen & Übungen

Die besten runden Balance Boards - Tests, Erfahrungen & Übungen

Balance Boards sind aktuell in aller Munde. Und das zurecht: Sie sind ein super Trainingsgerät für Jung und Alt, Sportmuffel und Sportler. Runde Balance Boards sind auch hervorragend für Kinder geeignet. Sie helfen das Gleichgewicht zu trainieren und halten, sowie Konzentration und Fitness zu stärken. Was aber einfach aussieht, muss in der Praxis schon geübt sein. Für Fortgeschrittene gibt es diverse Übungen, die die Schwierigkeit steigern. So können sich Kinder gegenseitig herausfordern und haben Spaß an der Übung.

Balance Board rund – 3 Boards im Test

Modell SportyAnis Balance Board MFT Balance Board Fit Disc Body & Mind Aerobic Deluxe Balance Board
Note Sehr Gut Sehr Gut Sehr Gut
Maximale Belastung 130 kg 120 kg  
Durchmesser der Standfläche 40 cm 40 cm 39,5 cm
Material Holz und ABS-Kunststoff Holz Holz
Gewicht Keine Angabe 4,08 kg 1,5 kg
Leistungsgrad Anfänger und Fortgeschrittene Anfänger, Sport- und Fitnessbewusste Keine Angabe
Besonderheiten Oberfläche aus Sandpapier, inkl. Übungsbuch Für alle Alters- und Leistungsgruppen, mit Sportmedizinern und Therapeuten entwickelt, Oberfläche mit Anti-Rutsch-Pads Von Physiotherapeuten empfohlen, stabil und sicher

SportyAnis Balance Board

Dieses Halbkugel-Modell eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene bis 130 Kilogramm. Die Standfläche hat einen Durchmesser von 40 cm und ist aus Holz, die Halbkugel aus ABS-Kunststoff, wodurch keine Kratzer auf dem Boden entstehen. Inkludiert ist beim Kauf ein Trainingsbuch mit verschiedenen Übungen inkl. Abbildungen.

Laut Herstellerangabe ist das Balance Board als Trainingsgerät für den ganzen Körper sowie einzelne Regionen geeignet. Der Test ergibt außerdem, dass es bei regelmäßiger Verwendung Verletzungen vorbeugt indem die Muskeln gestärkt werden.

MFT Balance Board Fit Disc

MFT Balance Board Fit DiscDas Board von MFT mit einer Standfläche von 40 cm ist für Anfänger, Sport- und Fitnessbewusste aller Altersgruppen geeignet. Es dient der Vorbeugung von Verletzungen, Verbesserung von Gelenk- und Rückenproblemen sowie der Beweglichkeit. Und das bei nur drei Trainingseinheiten à 10-15 Minuten pro Woche! Laut Hersteller waren an der Entwicklung auch Therapeuten involviert.

Balance Board Aerobic Deluxe von Body & Mind

Das Halbkugel-Modell mit rutschfester Oberfläche hat einen Durchmesser von 39,5 cm. Es ist aus Holz hergestellt und wird laut Hersteller von Physiotherapeuten empfohlen.

Bei regelmäßiger Anwendung werden laut Test Stabilität, Körperspannung, Koordination und Motorik verbessert sowie die Tiefenmuskulatur aufgebaut. Auch auf die Körperhaltung hat es einen positiven Effekt.

Balance Board rund – Erfahrungen

Die regelmäßige Verwendung des Balance Boards fördert Koordination, Kondition, Gleichgewicht, Kraft, Motorik und vieles mehr. Außerdem stärkt es den Erfahrungen von Anwendern und Therapeuten nach die Tiefenmuskulatur, beugt Verletzungen vor und hilft bei der Verbesserung der Körperhaltung. Ein Wundergerät sozusagen! Je nach Board bzw. Hersteller werden unterschiedliche Eigenschaften hervorgehoben. Achten Sie bei der Auswahl auf Ihren Anwendungsfall.

Balance Board rund – Übungen

Übungen machen den Meister! Je nach Leistungslevel gibt es Übungen für Anfänger, Fortgeschrittene und spezielle Körperregionen. Für den Anfang ist es schon spitze, auf dem Board stehen zu können. Etwas schwieriger wird es, auf nur einem Bein zu balancieren. Folgende Übungen steigern die Effektivität des Trainings. Jede Übung soll langsam und mit mehrmaliger Wiederholung ausgeführt werden, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Achtung: Bei Schmerzen unbedingt stoppen!

Übungen für Fortgeschrittene

Wer sicher auf dem Board steht, kann sich an der Kniebeuge versuchen. Dabei ist beim Absenken stets der Balancepunkt zu beachten und entsprechend gegenzusteuern.

Wer auf einem Bein balancieren kann, kann versuchen, das freie Bein gerade in die Seite zu strecken, einige Sekunden halten und anschließend langsam wieder absenken. Dann kommt das zweite Bein an die Reihe.

Die Übung kann auch mit den Kniebeugen kombiniert werden: Kniebeuge, rechts Bein zur Seite strecken, linkes Bein zur Seite strecken.
Wem das immer noch zu einfach ist, kann die Beine abwechselnd auch nach vorne und nach hinten strecken.

Bauchmuskeln

Für diese Übungen muss man auf dem Wackelbrett sitzen und die Beine angewinkelt an den Körper ziehen. Die Füße dürfen dabei den Boden nicht berühren. Die Hände sind seitlich am Board (Achtung: Finger können eingeklemmt werden!). Nun werden die Beine einige Sekunden angewinkelt gehalten, ehe sie wieder abgesenkt werden. Nach einer kurzen Pause wieder anwinkeln und halten.

Schwieriger wird es, wenn die Beine nicht angewinkelt sondern gerade ausgestreckt sind. Dabei muss der Oberkörper mit dem Rücken nach hinten gebeugt werden. Die gestreckten Beine zeigen dadurch leicht nach oben. Auch hier wieder einige Sekunden halten und absenken.

Rückenmuskeln

Zum gezielten Training von Rücken und Schultern legt man sich mit der Brust auf das runde Balance Board und streckt seinen Körper gerade aus, wobei die Zehen am Boden sind und der Körper eine gerade Linie bildet. Ist der Körper im Gleichgewicht, bewegt man die Arme wie beim Rückenschwimmen zuerst ganz gestreckt vor den Kopf, dann in einem Halbkreisen nach hinten. Wichtig ist, dass der Blick auf den Boden gerichtet ist und die Schulterblätter Richtung Wirbelsäule ziehen. So bleibt die gesamte Wirbelsäule schön gerade.

Als abwechselnde Übung zur Stärkung der Rückenmuskulatur legt man sich auf den Rücken am Boden, winkelt die Beine an und stellt die Füße auf das Balance Board. Tief einatmen und beim Ausatmen wird jeder Wirbel der Reihe nach aufgehoben, sodass letztendlich nurmehr Schultern und Arme auf dem Boden liegen. Wieder tief einatmen und beim Ausatmen Wirbel für Wirbel ablegen.

Oberarme

Auch für das Training der Oberarme gibt es zahlreiche Übungen. – Planks und Liegestütze zum Beispiel. Für erstere liegt man auf dem Bauch und stützt Ellbogen und Unterarme auf das Board. Füße aufstellen und langsam nach oben drücken. Wichtig ist dabei, den Körper gerade zu halten und entsprechend auszubalancieren.

Für Liegestütze muss das runde Balance Board unter der Brust platziert werden, die Arme greifen die rechte und linke Außenseite. Nun den Körper langsam absenken, Balance halten und wieder hochstemmen.

Und nun: Auf das runde Balance Board – fertig – los!

Noch mehr Übungen mit dem Balance Board rund finden Sie im folgenden Video:

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