Die Schule kann besondere Herausforderungen mit sich bringen. Dies gilt vor allem für Kinder mit körperlicher oder geistiger Einschränkung. Doch das ist längst kein Grund, um nicht am Schulalltag teilnehmen zu können. Dank Schulbegleitungen wie von HILF e.V. werden Kinder mit speziellen Bedürfnissen im schulischen Alltag unterstützt. Die Schule kann durchaus Spaß machen und muss nicht unbedingt für Lernfrust sorgen. Natürlich gibt es hin und wieder schwierige Phasen. Dabei helfen aber nicht nur die Freunde oder das Familienumfeld.
Darum fällt Dir das Lernen schwer: Nicht immer ist die Erkrankung schuld
Vielleicht hast Du Dich schon einmal gefragt, warum das Lernen so eine Mammutaufgabe zu sein scheint. Es ist natürlich naheliegend, dass die Schuld häufig auf die körperliche oder geistige Einschränkung geschoben wird. Wenn Du aber einfach nicht die nötige Konzentration findest oder trotz intensiven Paukens keine guten Noten schreibst, kann auch einfach die falsche Lernmethode das Problem sein. Vor allem Kinder mit psychischen Erkrankungen benötigen oft eine ganz individuelle Lernmethode, um in der Schule erfolgreich sein zu können.
Unabhängig von der Lernmethode ist zudem besonders wichtig, dass Du an Dich glaubst und ein starkes Mindset aufbaust. Es ist natürlich verlockend, lieber einfach vor dem PC oder dem Fernseher zu entspannen. Wenn Du bestens vorbereitet zum nächsten Test erscheinst, wird sich ein Erfolgserlebnis einstellen. Dieses motiviert Dich dann auch für weitere Klassenarbeiten.
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Lerntyp bestimmen: Die Schulbegleitung hilft
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Lerntypen. Dabei wird zwischen
- dem visuellen Lerntyp,
- dem auditiven Lerntyp,
- dem kommunikativen Lerntyp
- und dem motorischen Lerntyp
unterschieden. Für die Klassenarbeit wird meist visuell gelernt. Du lernst aus Büchern, anhand von Mindmaps oder anderen Aufzeichnungen. Deshalb fällt es visuellen Lerntypen auch besonders leicht, sich eines Themas anzueignen. Wenn Du in der Schule stets gut mitkommst, beim Lernen zu Hause aber Schwierigkeiten hast, bist Du eventuell ein auditiver oder kommunikativer Lerntyp. Dabei steht das Zuhören oder der Austausch mit anderen Personen im Vordergrund. Motorische Lerntypen haben es in der Schule oft schwer. Denn Mathe lässt sich nur schwer praktisch erleben. Natürlich sind dies nur Anhaltspunkte.
Eine entspannte Lernumgebung schaffen
Das menschliche Gehirn ist auf Routinen trainiert. So wie Du im eigenen Bett am besten einschläfst, kannst Du mit einem eigenen Lernplatz meistens auch effektiver lernen. Empfehlenswert ist natürlich ein eigener Schreibtisch. Alternativ kannst Du Dir aber auch am Küchentisch die perfekte Lernumgebung einrichten. Sitzt Du vielleicht im Rollstuhl, sollte die gesamte Lernumgebung barrierefrei sein. So kannst Du jederzeit nach einem neuen Blatt Papier greifen und eine bequeme Haltung einnehmen. Wichtig ist, dass Du beim Lernen Störquellen vermeidest. Das Smartphone schaltest Du während des Lernens am besten aus. Denn Social Media ist mitunter eine zu große Verlockung und stört Konzentrationsphasen.
Anders hingegen kann es mit Musik aussehen. Die Musik hat Auswirkungen auf Körper und Psyche. Hierbei geht Probieren über Studieren. Manche Schüler können mit leiser Hintergrundmusik deutlich effektiver lernen als in vollkommener Stille. Auch die Zeit zum Lernen sollte weise gewählt werden. Morgens bist Du voller Energie und Konzentration, vor dem Schlafengehen wird der Lehrstoff nach dem Wiederholen im Gehirn gespeichert. So bleibt Dein Nachmittag am Wochenende frei und Du findest auch noch genügend Zeit für Deine Freunde.